Denn Adam und Eva verirren sich in der Nebensaison einfach nicht an die Küste. Zu groß ist die Angst vor dem Monsun. Muss aber nicht. Von den vier Tagen, die ich hier war, gab’s an dreien 2-3 mal am Tag einen erfrischenden Schauer (und ansonsten herrlichsten Sonnenschein) und an meinem letzten Tag ging teilweise die Welt unter. Oder das, was am Ende von selbiger übrig ist. Ein paar Hornochsen am Strand (andere als auf Mallorca) und ein paar Fischer im knöcheltiefen Meer, die ihre Netze per Hand auswerfen – das ist die Welt der Regenzeit hier.
In der Rainy Season haben die meisten Resorts in Ngwe Saung schon zu oder schließen gerade ihre Pforten, so dass man im Ort – der aus einer Matsch-Hauptstraße mit ein paar Restaurants und Fruchtständen besteht – als Langnase ziemlich auffällt. Und somit bist Du auch hier hauptsächlich damit beschäftigt, zurückzuwinken und freundlich Mingalaba zu rufen.
Highlights waren dann 3x pro Tag was Leckeres aus dem Meer und ein Besuch beim Friseur, also der Bretterbude ohne einen einzigen Windhauch. Unter dem Frisierkittel war es fast heißer als in der russischen Banya, aber lustig war’s allemal. Viel gelacht haben wir – nicht nur über den Akkurasierer, den er mit einer Autobatterie betrieben hat und dessen Scherkopf er direkt mal in Waschbenzin getaucht hat bevor er die Reste des Benzins direkt in meinem Haar verteilte. Aber das lag ja dann eh’ auf dem Boden und wurde auf den ca. 80cm hohen Haufen der Vermächtnisse vorheriger Besucher geschippt.
Wo liegt eigentlich Ngwe Saung? Einfach klicken. Und Bilder dazu gibt’s hier unten.
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- Eine gute Reichweite ist alles…
- Hornochsen am Strand – aber keine betrunkenen wie auf Mallorca
- jedem Felsen sein Türmchen
- Kunstvolle Auswürfe einer Krabbe
- nur nicht im Trüben fischen
- ohne Filter 2
- sieben mal sieben gibt reinen Reis
- ohne Filter 3
- Willkommen und gute Nacht im kleinen Paradies