Andong und Gyeongju – in der historischen Mitte des koreanischen Nirgendwo

Während ich mich bei Seoul noch über die wenigen Mülleimer gewundert habe, musste ich feststellen, dass es sogar Städte wie Gyeongju gänzlich ohne öffentliche Mülleimer gibt. Und trotzdem sind auch diese Städte wie alle anderen extrem sauber. Was übrigens für manche hier reisende Spanier die größte Absurdität dieses Landes ist…

Auch in den zahlreichen touristischen Highlights rund um Andong und Gyeongju ist das so. Ob beim Wandern in den Nationalparks bei Gyeongju oder in dem historischen Dörfchen Hahoe, überall ist es sauber. Wobei es bei dem UNESCO-Weltkulturerbe-Dörfchen wohl eher daran liegt, dass dort kaum ein Mensch zu sehen ist. Anders als bei der tschechischen Zwillings-Variante, dem ebenfalls von einem Fluss umspülten Weltkulturerbe-Städtchen Český Krumlov, das dann deutlich spannender ist als das Andong Hahoe Folk Village. Überhaupt sind die Masken-Hauptstadt Andong und Gyeongju eher etwas, um die ruhige Seite des koreanischen Lebens fernab von Stress und englischer Sprache zu erleben. Vielleicht liegt’s bei der alten Hauptstadt Gyeongju ja daran, dass die Nachbarschaft meistens sehr ruhig ist: in nahezu der gesamten Stadt verteilt liegen die alten Könige in riesigen Grabhügeln beerdigt. Ganz in Ruhe und Frieden arbeitet man auch in meinem neuen Traumjob: Schuhsortierer im Bulguksa-Tempel.

Traumjob Schuhsortierer

Ordnung ist das halbe Leben

Da das Leben hier so ruhig ist, gibt’s zur Abwechslung einfach mal wieder eine kleine Bildergalerie. Einfach auf’s erste Foto klicken und los geht’s.

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